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Ein sehr guter Jahrgang:  Abschluss 2000
Erster Abschlussjahrgang in Höxter/Nordrhein-Westfalen

17 Betriebswirtinnen und Betriebswirte wurden am 24. Juni 2000
feierlich verabschiedet. Sie hatten sich in 6 Semestern Weiterbildung
bestens auf Führungsaufgaben vorbereitet. 

Weiterbildungsangebot Betriebswirtin / Betriebswirt

"Staatlich geprüfte Betriebswirtinnen und Betriebswirte" der Fachschule für Wirtschaft Höxter wurden feierlich verabschiedet 

Höxter. „In einer rohstoffarmen und exportabhängigen Region sind die sogenannten weichen Standortfaktoren, nämlich die Qualifikation und Motivation der Mitarbeiter von besonderer Bedeutung für die Unternehmen. Diese bestimmen den Attraktivitätsgrad einer Region in besonderer Weise. Für die Unternehmen ist die Qualifikation der Mitarbeiter ein strategischer Erfolgsfaktor.“ Mit diesen Worten und Blick auf den Kreis Höxter unterstrich der Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, Bernhard Willim, in seinem Festvortrag am Berufskolleg Höxter während der Verabschiedung der staatlich geprüften Betriebswirtinnen und Betriebswirte, die  dort nach einer 3-jährigen Weiterbildung an der Fachschule für Wirtschaft ihre Prüfung erfolgreich abgelegt hatten, die Bedeutung dieses Weiterbildungsganges. „Eine Region kann nur dann florieren, wenn es gelingt, ein hohes Bildungsniveau zu erreichen und die Bereitschaft vorhanden ist, sich auch permanent fortzubilden“, so Willim weiter.

In seinem Großwort hatte Landrat Hubertus Backhaus zuvor die 17 jungen Betriebswirtinnen und Betriebswirte zu ihrem Erfolg beglückwünscht und betont, dass der Kreis Höxter sich auch in der Zukunft vehement für die Qualifizierung der Menschen in der Region stark machen werden.

 „Ob für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt, für Bildung und Kultur – mit den in diesem Weiterbildungsgang erworbenen Schlüsselqualifikationen, ihrem ausgeprägten Hang, in ökonomischen Kategorien zu denken und ihrer Fähigkeit, die Dinge auf den Punkt zu bringen, werden sie demnächst als „Staatlich geprüfter Betriebswirt“ oder „Staatlich geprüfte Betriebswirtin“ neue Ansätze und bessere Lösungen für die Probleme von heute und die Herausforderungen von morgen aufzeigen und umsetzen“, betonte Franz Goder, der als Klassenlehrer und Koordinator die Absolventen in den letzten 6 Semestern pädagogisch begleitet hatte,  in seiner Rede die Bedeutung dieses Weiterbildungsganges für die Unternehmen und die Region. Wichtige Bausteine für diesen nachhaltigen Erfolg seien auch die in der Fachschule für Wirtschaft erarbeiteten Kompetenzen. „Neben dem in verschiedenen Fächern zusätzlich erworbenen Kernwissen werden die von den Studierenden fächerübergreifend trainierten Schlüsselqualifikationen wie Kommunikations- und Teamfähigkeit die beruflichen Aufstiegschancen stark verbessern“, so Goder weiter, „analysieren, prognostizieren und strukturieren ökonomisch determinierter Abläufe als Basis wirtschaftlichen Erfolges sind in Fleisch und Blut übergegangen, ihre enorme Belastungsfähigkeit haben die Absolventen der Fachschule für Wirtschaft nicht zuletzt bei der Erarbeitung ihrer Abschlussprojekte bewiesen“.

Beeindruckt waren die Teilnehmer der Abschlussfeier dann auch von den im Rahmen einer multimedialen Präsentation vorgestellten Projekten. Diese Projekte waren in Kooperation mit Unternehmen der heimischen Wirtschaft entwickelte Datenbankanwendungen, die sich durch erstaunliche Benutzerfreundlichkeit auszeichneten und in den Partnerunternehmen wie zum Beispiel FSB oder Wentus bestimmte betriebliche Abläufe wirtschaftlicher machen oder überhaupt erst ermöglichen.

Mit den besten Wünschen für die berufliche und persönliche Zukunft überreichte Oberstudiendirektor Kuhlmann als Leiter des Berufskollegs Höxter zum Abschluss die Zeugnisse, die dazu berechtigen, den Titel „Staatlich geprüfter Betriebswirt“ bzw. „Staatlich geprüfte Betriebswirtin“ zu führen.

Umrahmt wurde die Feierstunde vom „Firetrio“ des Musikzuges Hembsen

 


Stellten Ihre Projektarbeit vor:
Karl Josef Grewe, Adolf Dlugi und 
Christian Claes

Stellten Ihre Projektarbeit vor:
Iris Boldewin,
Ralf Frischemeier und 
Christiane Kuhlebrock

Marketing-Informationssystem (MAIS) für die Wentus Kunststoff GmbH & Co. KG in Höxter.

Aufgabe des Projektteams war die Erstellung einer Kunden- und Wettbewerberdatenbank unter Access. Alle Vertriebsmitarbeiter sollten eine Zugriffsmöglichkeit auf diese Datenbank erhalten.

Latent vorhandenes Mitarbeiterwissen sowie das wesentliche aus anderen Datenquellen wird mit Hilfe dieser Datenbank gesammelt, selektiert und ausgewertet. Das Ziel dieser Datenbank ist die qualitative Verbesserung der marketingtechnischen Entscheidungen durch direkten Zugriff auf strukturierte, marktrelevante Daten. Die übersichtliche Strukturierung der Benutzeroberflächen war ebenfalls ein wesentlicher Aspekt der Programmgestaltung.

Die Matrix der Produkt-Marktkombina- tionen ermöglicht eine quantitative Auswertung der umfangreichen Kombinationen und bietet die Möglichkeit, Potenziale der Kunden zu erkennen und entsprechend zu handeln.

 

Objekt-Datenbank für die Industrieunternehmen Franz Schneider Brakel und Simonswerk GmbH

Aufgabe des Projektteams war die Erstellung einer -mittels Access programmierten- Objekt-Datenbank, auf die beide Unternehmen Zugriff haben sollten. Gespeichert werden hier alle interessanten Informationen zu Bauprojekten in der ganzen Welt.

Wichtig hierbei waren zwei Grundsätze, die eingehalten werden sollten: Zum einen sollte eine absolut benutzerfreundliche Bedienerführung gewährleistet sein und zum zweiten sollten eine Fülle von Daten erfaßt und ausgewertet werden können. Die Ablage aller Informationen in loser Blattform sollte damit der Vergangenheit angehören. 

Mittels der modernen IT Medien haben nun neben den beiden Unternehmen ebenfalls Handelsvertreter und Außendienst- mitarbeiter direkten Online Zugriff auf die gewünschten Informationen.

© goder/bkh

zuletzt bearbeitet: samedy, 24-jun-2000 18:00 MEZ von franz goder